elo-ida
  weitere Besuche 2009
 

Besuchshundearbeit ist Herzenssache

Es war mal wieder soweit. Unser nächster Besuchsdienst im Sophienheim in Siegen stand an.  Es handelte sich dabei um eine Therapiehundestunde, die wir im größeren Kreise von Senioren unterschiedlichster Pflegestufen gaben. Die Begeisterung unserer Hunde konnten wir kaum bremsen. Sie versprühten Lebensfreude und machten das Leben einiger Leute lebenswerter, schenkten ihnen glückliche Momente. Unsere Hunde sind nie mit kleinen „Showeinlagen" sparsam. Mero unser Clown zeigte ein Kunststück nach dem anderen. Unsere Prinzessin Ida fängt von den Oldies geworfene Bälle. Aaron, bedingt durch seine Größe und Gewicht, springt selbständig von einem Schoß in den  anderen.

Viel zu schnell ging die Zeit vorbei. Die Verabschiedung viel sehr herzlich für uns und unsere Hunde aus. Mit dem Versprechen in der Tasche, dass wir in Kürze wieder kommen, durften wir die gemütliche Runde verlassen.
Tief im Herzen freuen wir uns, dass wir die Freude die uns unsere Hunde schenken, ein wenig weitergeben können. Gerade in der heutigen Zeit, wo die Hunde in Deutschland oft nur als „Kampfhund" und „Steuerzahler" degradiert werden, ist es uns wichtig, öffentlich zu zeigen, wie viel er uns Menschen gibt.Er gibt uns das, was wir untereinander gar nicht mehr in der Lage sind zu zeigen und zu geben!Ihr Hund kann es bestimmt auch – er braucht nur einen Begleiter!!!

( Bericht von Sandra Eberts)

 Wir waren wieder mal als Besuchsteam in einem Siegener Altenheim unterwegs. Diemal gingen wir auch zu den bettlägrigen Alten.
Die Zeit verging wie im Fluge. Nach 1 1/2 Stunden waren  Randi, Mero und Ida "platt". 
Es war aber wiedermal für uns sehr bewegend und auch erfreulich zu sehen, wie sich  unsere Hunde  verhalten haben. Wir hatten wirklich das Gefühl, dass unsere kleine Randi eine alte Dame im Wachkoma "erreicht "hat.Es waren Bruchteile einer Sekunde, aber die Frau  reagierte ganz kurz. Dies war ein unbeschreibliches Gefühl!!
Ida war   d e r  Hund, der eine Schlaganfallpatientin aus der  Abwehrhaltung gegenüber Hundebesuchen herausholte....denn sie sah aus, wie der weiße Spitz der alten Dame, den sie als Kind durch einen Unfall verloren hatte.....Sie hatte keine Nähe zugelassen...bis sie an "ihren " Hund  dachte und Ida auch unter Tränen schliesslich streichelte. Endlich konnte sie wieder etwas von sich und ihrem Leben erzählen und sich auch dem Pflegepersonal mehr öffnen.
Wir dürfen sogar das Nächste mal wieder zu ihr kommen.
Dass machen wir natürlich sehr gerne.
Obwohl es anstrengend war, konnten wir für uns sehr viel an Erfahrung , Freude und Dankbarkeit mitnehmen.


Wir  besuchten mit unseren Hunden das Alten und Pflegeheim Kursana in Siegen.
Es hat uns  allen  wieder  sehr viel Freude gemacht.
Diese Begegnungen mit den Heimbewohnern  haben  ,,etwas zutiefst Menschliches”. Die Sprache der Augen, die Mimik und Gestik der alten Menschen sprechen Bände.
Uns selber geben diese Besuchsstunden 
sehr viel an Zufriedenheit, Freude , nette Gesprächen und Dankbarkeit.
Anders als bei unserem vorigen Einsatz trafen wir die alten Menschen nicht in einem Stuhlkreis sitzend an, sondern wir besuchten sie auf den jeweiligen Etagen, in eigenen Zimmern, in Aufenthaltsräumen  oder Sitzecken.
Als sehr angenehm haben wir es empfunden, dass in diesem Heim auch Aquarien und eine Vogelvoliere standen und die Bewohner sich dort  wenigstens immer an diesen kleinen Tieren erfreuen können.( ist bestimmt nicht überall möglich)
Ida fuhr übrigens erstmals mit einem Aufzug.......und zeigte überhaupt keine Unsicherheit. Ich bin mega stolz!!!
Auf manchen Fluren kamen wir garnicht weiter. 
Da die Dame von der Heimleitung, unsere Hunde draußen schon mit einer Leckerchendose begrüßte, waren Ida , Aaron und Mero sofort motiviert und zeigten sich in jeder Situation von ihrer "Schokoladenseite"
( Wie heißt es so schön: Liebe geht durch den Magen"!!!)
Heimbewohner und auch Besucher freuten sich sehr über unseren Besuch.
Aaron " mußte " sich oft auf den Arm nehmen lassen....Mero gab "Pfötchen" und "winkte " zum Abschied am "laufenden Band"....und Ida wurde ohne Ende gestreichelt. Da die Drei wußten, dass es Leckerchen zu verdienen gab,wurden sie es nach über einer Stunde Besuchszeit immer noch nicht leid, manche Kunststückchen zu zeigen.
Zum Abschied bekamen wir nicht nur die Aufforderung den Besuch zu wiederholen ...sondern auch das Angebot:
"Die Frauchen können gehen und die Hunde bleiben hier!!!"
Wir haben uns darauf geeinigt, alle nochmal wieder zu kommen!



 Wir  waren wiedermal im "Sophienheim."
Noch mehr Heimbewohner als beim erstenmal ,warteten auf Aaron, Mero und Ida.

Die alten Herrschaften konnten sich boch guuuut an uns erinnern. , ja sie wußten teilweise noch die Namen unserer Hunde.
Eine Dame hatte in ihrer Fotokiste gekramt und Bilder von ihrem Hund, einem Rehpinscher , mitgebracht.
Es war noch kurzweiliger als im März, denn die Heimbewohner wollten nicht nur "streicheln und füttern" sondern auch wieder "Kunsstückchen" der Hunde sehen.
Sie klatschten und lachten und ihre Begeisterung animierte uns ( und unsere Hunde), Bällchen zu werfen, zu fangen, zu suchen, zu springen etc. Ja, sogar Rollstuhlfahrerinnen "halfen" uns mit,bückten sich herunter und hielten unseren Tieren kleine Hindernisse zum kriechen und drüberspringen.
Schlaganfallpatienten brachen Leckerchen in kleinere Stückchen und öffneten ihre steifen Finger , um wiederholt durch die weichen Felle zu streichen.
Unsere Vierbeiner gaben ihr BESTES.( nacheinander, miteinander, mal nur zu zweit...so daß auch immer wieder die Gelegenheit war, zur Ruhe zu kommen bzw .einfach nur gestreichelt zu werden.)
Nach dem wir noch etwas aus dem Alltag und der Beschäftigung mit unseren Hunden erzählt hatten (Was ist " Hundesport. ..Agility...Fährtenarbeit"....verabschiedeten wir uns von den Heimbewohnern.....
"Bis bald!




Wir  besuchten erstmals ein Alten und Pflegeheim  der Diakonie in Siegen / In der Hengsbach.
Randi war heute auch  mit von der Partie. Mit ihren 8 Monaten hat sie ihre Sache suuuper gemacht........genau wie Aaron, Mero und Ida. 
Nach der sehr freundlichen Begrüßung gaben unsere Vierbeiner ihr Bestes. Auch das Pflegepersonal war begeistert.
Die alten Menschen waren sichtbar erfreut, manche  lachten lauthals, wenn sie Ida ein Bällchen zu werfen durften, Mero seine Tricks zeigte oder sie Aaron und Randi auf dem Schoß halten konnten.
Zwei Damen zitierten  sogar den "Zivi" mit seiner Kamera herbei, denn sie wollten unbedingt auch mit den Hunden zur Erinnerung fotografiert werden.( alleine und aus Nähe.....das war ihnen sehr wichtig).
 Den Schwestern fiel besonders eine Dame auf, die den lieben langen Tag vor sich hin schimpft. Als sie allerdings die Hunde streicheln und beobachten konnte, war sie einfach nur zufrieden und sehr viel ruhiger als im sonstigen Alltag. (ja, sie lächelte sogar!!!!)
Auch bei einer anderen ( sonst sehr schwierigen) Patientin sorgten unsere Hunde für  gute Stimmung.
Der Kreis der hundeinteressierten Heimbewohner war noch größer als in den anderen Heimen.Nach einer Stunde waren unsere Hunde "geschafft" und mit lieben Applaus wurden wir verabschiedet.
Wieder haben wir versprochen unseren Besuch zu wiederholen.
 Wir sind durch Gespräche mit dem Personal bestätigt worden, wie wichtig unsere Besuche sind und welche kleinen und großen Freuden wir  heute bereitet haben.Die Dankbarkeit seitens Bewohner und Heimleitung war  groß.
Uns hat es  auch wiedermal großen Spaß gemacht......




 Haben wir auch schonmal nach einer Besuchsrunde  leichte Zweifel, ob wir wirklich immer "Etwas" bei den Heimbewohnern erreichen, so bekommen wir erneut aber auch  immer wieder die Bestätigung: 
Unsere Besuche sind sehr wichtig für die Heimbewohner...sie warten auf uns und manch einer, der in seiner eigenen kleinen Welt lebt, reagiert mit kleinen Gesten, wenn unsere Hunde ihn ansehen und sich streicheln lassen.Ida, Aaron und Mero haben mal wieder so manches erfreute Lächeln in die Gesichter anderer Menschen gezaubert!
Diese Tatsache macht uns stolz, zufrieden und sehr glücklich.

 
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