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  Zeitungsberichte ASB
 
"Westfalen Post".
Heute war dann dieser einseitige Artikel in der Zeitung!!!!


Das warme Fell spendet 
Wärme und Aufmerksamkeit


Mehr Heimat, 13.03.2008, Von Sina Heilmann ,

Siegen. (wp)Es kann so einfach sein, ein bisschen Licht in das oftmals triste Leben im Seniorenheim zu bringen. Für die Hunde Aaron, Ida und Mero ist das keine große Anstrengung. 

Die Vierbeiner sind einfach wie sie sind: verspielt, verschmust und verfressen. Der Verein „Tiere helfen Menschen" zeigt, wie soziales Engagement in Siegen funktioniert. Er ist ein Lichtblick.

Es ist erst das zweite Mal, dass die drei Hunde mit ihren Frauchen als Team des Vereins „Tiere helfen Menschen" unterwegs sind. Doch nervös ist keiner der sechs. Denn von ihnen wird nicht viel erwartet - außer einfach dasein. Heute besucht die Gruppe das Sophienheim in Siegen-Bürbach.

Schon zeitig haben sich die 15 Senioren im Gruppenraum eingefunden. Sie freuen sich auf die Stunde mit den Tieren. „Als ich den Aushang sah, habe ich zu den anderen am Tisch gesagt: Da gehen wir hin", erzählt Else Wittrin. Jeden Tag habe sie die anderen an den heutigen Termin erinnert. „Das hat mir einfach keine Ruhe gelassen", sagt sie. Ihr Leben lang hatte sie selbst Hunde. Doch jetzt geht das nicht mehr: Vor zehn Tagen ist Else Wittrin ins Sophienheim gezogen. Tiere sind hier nicht erlaubt. Außer, wenn der Verein „Tiere helfen Menschen" zu Besuch kommt.

Im Sophienheim stellen sich Barbara Heitze mit Aaron, Annemarie Rudolph mit Ida und Sandra Eberts mit Mero kurz vor. Dann beginnt die „lockere Runde". Die Hunde tollen im Kreis, lassen sich streicheln, zeigen kleine Kunststücke und holen sich die ein oder andere Belohnung ab. „Den habe ich sofort in mein Herz geschlossen", sagt Else Wittrin und zeigt auf den kleinen Aaron. Begeistert springt der dreijährige Australian Terrier auf den Schoss der Seniorin und holt sich sein Leckerlie ab. Else Wittrin hält den kleinen Hund fest im Arm. Hergeben möchte sie ihn am liebsten gar nicht mehr. Die Hände der Rentnerin verschwinden im Fell des Terriers. Sie schließt die Augen, spürt die Wärme des Tieres und lächelt. So geht es nicht nur ihr. Auch die Bewohner, die zunächst Respekt vor den Tieren hatten, möchten am Ende unbedingt noch das ein oder andere Stück Fleischwurst verteilen.

„Die Hunde nerven die Senioren nicht mit Fragen oder Aufforderungen."Renate Zimmermann Mit der Zeit zeigt sich die Wirkung, die die Anwesenheit der Hunde auf die Senioren haben. Eine Dame, die an Alzheimer erkrankt ist, spricht sonst nur noch Wortfetzen. Doch die Tiere animieren sie, eine komplette Geschichte vom Hund ihrer Eltern zu erzählen. Eine andere Bewohnerin sitzt zusammengesunken im Rollstuhl. Sandra Eberts, Halterin des vierjährigen Mero, legt die Hand der Frau auf das Fell des Hundes. Daraufhin hebt die Dame langsam ihren Kopf, ihre Augen leuchten. Sie lächelt. „Solche Erfahrungen machen wir oft", erzählt Renate Zimmermann. Die Tiere sprechen die Reize älterer Menschen an, die ihre Umwelt sonst kaum noch registrieren. Dank der Tiere können sich die Menschen konzentrieren und bewusst am Geschehen teilhaben. Mit den Tieren sei eine nonverbale Kommunikation möglich. „Die Hunde nerven die Senioren nicht mit Fragen oder Aufforderungen", sagt Zimmermann. Außerdem wissen die Tiere, wie viel Nähe ein Mensch braucht und möchte.

„Aus hygienischer Sicht haben wir keine Bedenken", sagt Heimleiter Gerhard Ziel. Das bestätigt Renate Zimmermann. Die Leiterin der Regionalgruppe Siegerland des Vereins betont, dass die Hunde alle nötigen Impfungen sowie eine regelmäßige Wurmkur vorweisen müssen. Das ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass die Tiere im Besucherdienst eingesetzt werden können. „Aber es spielen auch andere Dinge eine Rolle", kann Zimmermann aus Erfahrung sagen. Das Wesen des Hundes sei ausschlaggebend für die Arbeit. So lasse sich nicht pauschal sagen, welche Rasse am besten geeignet sei. „Wichtig ist, dass der Hundehalter sein Tier kennt und es „lesen" kann", sagt die Besitzerin von drei Hunden. Die Hunde müssten über einen gewissen Grundgehorsam verfügen und stressresistent sein. Zeige der Hund Zeichen von Aggressivität oder Unruhe, müsse der Besitzer zur Not den Raum verlassen.

Nach einer Stunde sind die Hunde müde, die Senioren zufrieden, aber auch ein wenig enttäuscht: „Jetzt muss ich vier Wochen warten, bis die Hunde wiederkommen", sagt Else Wittrin.



Am Dienstag,den 23.6.,kam in Radio Siegen ein kurzer Bericht über unseren Besuch im Elisabeth Heim in Netphen.
Die Reporterin Katharina Proske hatte uns einen Nachmittag begleitet und unser  Besuchshundeteam im Rahmen der "Hundewoche" vorgestellt.
Danke an Frau Proske   von 
Radio Siegen  ,dass wir die Fotos bekommen haben und hier zeigen dürfen !



"Hoppla." Hündin Ida springt fast auf den Schoß von Bewohnerin Katharina Molna.

Doch sie freut sich, denn sie kennt Ida bereits. Nicht nur Ida, auch Mero, Randi und Aron. Die Hunde gehören nämlich zum Besuchshundeteam Arbeitersamariterbund  Gruppe Siegen. Gemeinsam mit ihren Frauchen Annemarie Rudolph (Foto), Sandra Eberts und Barbara Heitze besuchen sie ein Mal im Monat das Altenheim St. Elisabeth in Netphen.

Dann laufen die Hunde Slalom, rasen durch einen bunten Tunnel aus Plastik oder lassen sich einfach nur streicheln. Die Hunde bellen vor Freude und die Senioren freuen sich über eine Abwechslung. Weitere Informationen finden sie unter: 
www.asb-besuchshunde-siegen.de










Liebe Therapeuten auf vier Pfoten

 

19.02.2009 · von Johannes Bonnekoh MENDEN Mero ist fünf Jahre alt und hat ein langes, weiches Fell. Sein Frauchen heißt Sandra Eberts und gehört zur Regionalgruppe Siegerland im Verein "Tiere helfen Menschen" (ThM).

Dank des ruhigen und ausgeglichenen Australian Shepard findet sie schnell Kontakt zu Menschen, die anders kaum zu zu erreichen sind. "Tiere haben diesen Zugang. Selbst zu Schwerstbehinderten und Dementen, die in ihrer eigenen Welt leben, dringen sie durch. Sie überschreiten emotionale Schwellen", erklärt Renate Zimmermann. Sie ist Vorsitzende in Siegen und hat sich - wie Sandra Eberts mit Mero und Annemarie Rudolph, die gestern mit ihrer Hündin Ida, einer Ilo, im Haus Natalena an der Steinstraße 6 in Hüingsen zu Gast waren, "einen Tag Urlaub genommen." Das Anliegen der Drei, die zum Arbeiter Samariter Bund (ASB) gehören: "Wir möchten helfen, in Menden oder der Region Menschen zu begeistern, mit ihren Tieren ähnliches zu leisten."Im Großraum Siegen besuchen die Mitglieder von "Tiere helfen Menschen" regelmäßig Seniorenheime und -Pflegestationen. Rund je eine Stunde lang etwa alle 14 Tage halten sich die ehrenamtlichen Helfer dann dort auf, gehen in die Zimmer oder spielen mit den Bewohnern. "Es ist faszinierend", sagt die 49-jährige Renate Zimmermann, "sogar Menschen, die ihre Angehörigen nicht erkennen, rufen oft fröhlich: Ein Hund ist da, schön!"

Die Tiere müssen im übrigen schon etwas Besonders sein, nämlich: "Gerade für die Arbeit mit alten Leuten kommen nur sehr sozialverträgliche Hunde in Frage. Die müssen schreckresistent sein, etwa keinen Mucks machen, wenn ihnen einmal vielleicht etwas ungelenk oder sogar grob ins Fell gefasst wird." Und deshalb werden sie sorgsam ausgesucht und noch besonders trainiert. "Bei uns gehen stets die Halter mit in die Einrichtungen. Die kennen ihr Tier, die merken, wenn es gestresst ist. Dem Vierbeiner muss die Aufgabe einfach Spaß machen."

Das war gestern Ida und Mero anzusehen. Petra Schöpf, Ergotherapeutin bei Prosana und im Haus Natalena, ist ein Fan dieser Art von Betreuung und brachte sie in Gang. Die Mendenerin hofft sehr, dass sich auch hier Hundebesitzer finden, die vom ASB dann angeleitet werden können, einen solchen Dienst aufzubauen.

Im übrigen, wie gestern in der Cafeteria von Natalena: Ist die Atmosphäre entspannt, beobachten Helfer und Hundebesitzer immer wieder die besondere Wirkung der vierbeinigen Senioren-Besucher. Auch wenn der therapeutische Nutzen vom Kontakt mit Tieren in der Fachwelt anerkannt ist, sind die Ursachen noch immer nicht restlos geklärt. Renate Zimmermann: "Ein Hund braucht nicht zu reden. Trotzdem überträgt er aber positives Empfinden. Und das kommt gut an." Sebastian Kraatz, ASB, bittet Interessierte, mit ihm Kontakt aufzunehmen. Ruf: 02373/170 24 95. Geeignet als tierische Therapeuten sind neben Hunden auch Katzen oder Kaninchen. Die Siegener Helfer wollen noch "mindestens einmal wiederkommen. Das kostet zwar noch mal einen Tag Urlaub. Aber, das ist es uns wert." Und Mero und Ida kommen sicher gerne wieder. Sie waren gestern die Stars...



 

 
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