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  Tierschutz
 

Was ist der Mensch ohne Tiere? Wenn alle Tiere gegangen wären, würde der Mensch aus großer Einsamkeit sterben. Denn was auch immer mit dem Tier geschieht, passiert auch bald dem Menschen. Alle Dinge sind mit einander verbunden!!!

Tierschutz lag unserer Familie schon immer sehr am Herzen.

Carl Kraemer, der "Vater des Tierschutzgesetzes" war ein guter Freund meines Großvaters und somit auch meiner Familie. Schon als Kind habe ich den"Kleinen Tierfreund" verschlungen. Meine Eltern erzählten dann von der Tierschutzarbeit des "Onkel Carls" und ich hörte immer wieder fasziniert zu.

Da  sicherlich kaum einer etwas mit dem Namen "Kraemer " anzufangen 

weiß, möchte ich ihn und seine Arbeit  mal kurz vorstellen.(gefunden auf der HP meiner Heimatstadt

Carl Kraemer wurde  1873 in Hilchenbach geboren und 1951 ebenfalls hier  begraben.

Schon als Schüler beschäftigte er sich mit Pflanzen und Tieren in Wald und Feld. Den heimischen Vögeln galt seine besondere Liebe. 

1899 übernahm er den Vorsitz des im Jahre 1885 gegründeten Tierschutz-Vereins Hilchenbach .

Seit 1894 verband Carl Kraemer eine Freundschaft mit dem Berliner Ehepaar Hans und Meta Beringer, die dem seinerzeit größten Berliner Tierschutz-Verein zur Bekämpfung der Massentierquälereien vorstanden. Diese beriefen ihn 1912 als hauptamtlichen Mitarbeiter nach Berlin. Dort führte er den Berliner Verein zu großer Wirksamkeit. 

Im 1. Weltkrieg widmete sich Carl Kraemer dem Schutz der verwundeten Pferde. Er  errichtete Pferdelazarette und startete Aufrufe für Geld- und Sachspenden, mit denen die Versorgung der verwundeten Tiere sichergestellt wurde. Der gelernte Sattler,  entwickelte 1915 sogar einen besonderen Pferdetransportwagen. Dieser wurde wenig später in Serie hergestellt. 

Selbst Hindenburg wurde so auf ihn aufmerksam und unterstütze sein Tun mit einem persönlichen Handschreiben. In Genf vertrat er die Interessen des Deutschen Reiches als dort über den Internationalen Roten Stern verhandelt wurde, der den verwundeten Kriegspferden internationalen Schutz gewähren sollte.

In der Nachkriegszeit betrieb Carl Kraemer in Berlin eine Druckerei, in der er in Millionenauflagen Tierschutzwerbeschriften herstellte. Große Verdienste erwarb er sich bei der Gründung des Schlachtgesetzes und der Regelung der Betäubung aller Schlachttiere vor der Blutentziehung.

Die Krönung seiner Arbeit erfuhr er aber am 24. November 1933, als das erste deutsche Tierschutzgesetz erlassen wurde. Dafür hatte er sich so leidenschaftlich eingesetzt, dass der zuständige Referent im Reichsministerium des Inneren, Dr. von Seefeld, ihn den "Vater des Tierschutzgesetzes" nannte. Dem Versuch der Nationalsozialisten, die deutschen Tierschutzvereine im Reichstierschutzbund gleichzuschalten, begegnete Carl Kraemer, indem er den Berliner Tierschutzverein auflöste und einen "Verlag Deutscher Tierschutzwerbedienst GmbH" gründete, der insbesondere die Schulen mit den Tierschutzheften belieferte. Als im 2. Weltkrieg Papierknappheit die Arbeit fast unmöglich machte, kehrte Carl Kraemer Ende 1943 in seine Heimat zurück. Nachdem im April 1945 das Berliner Verlagsgebäude durch Bombenangriffe zerstört wurde, kam er in seine alte Heimat  zurück  und setzte er seine Arbeit  von hieraus bis zu seinem Tode 1951  fort. Bekannt aus dieser Zeit insbesondere  "Der Deutsche     Tierschutzkalender" für die Schulen.Ja, an den Kalender , die Tierkarten und den "kleinen Tierfreund" kann ich mich noch seeehr gut erinnern. Es gab ihn zum Welttierschutztag in den Schulen.

Die allerersten Werke und Schriften von Carl Kraemer haben wir  vor einiger Zeit beim "Aufräumen" gefunden und dem hiesigen Tierschutzverein zur Verfügung gestellt...nicht ohne vorher nochmals aus den Anfangen der Tierschutzbewegung gelesen zu haben.

"Schützt und pflegt die Tiere. Dafür tue jeder sein Bestes!"               

 Zitat Carl Kraemer

Den örtlichen Tierschutzverein 
www.tierschutzverein-hilchenbach.de/
unterstützen wir immer wieder gern. Die Mitglieder leisten sehr wichtige Arbeit ...oft unter erschwerten Bedingungen....

"Das Wenige, was Du tun kannst, ist viel, wenn Du nur Schmerz, Angst und Weh von einem Wesen nimmst."

(Albert Schweitzer)

Was denkt ein Hund, wenn er verschenkt wird?

Ich denk mit Wehmut daran zurück,als ich noch klein und niedlich war.

Man nannte mich "Das ganze Glück"und krümmte mir kein Haar.

Stets hat ich frisches Wasser steh´n,jeder wollte mit mir Gassi geh´n.

Man forderte mich zum Bellen auf,bei jedem Klopfen oder Schellen.

Nun wurd ich größer und ich dachte,dass ich dem Herrchen Freude machte.

Doch fand er´s früher schön und niedlich,verbot er´s jetzt ganz unerbittlich.

Kein Bellen mehr, keine Freude zeigen,kaum noch Zeit um Gassi gehen.

Der Freßnapf leer, kein liebes Streicheln,oh Mensch, wie soll ich das versteh´n?

Ich störe hier, ich hindere daund dann bald zu meinem Schreck:"Der Hund muss raus, der Hund muss weg".

Und ehe man fängt an zu denken,find ich mich wieder "zu verschenken".

Mein Herrchen, das ich so geliebt,mich einfach einem anderen gibt.

Kein Wort, kein Tätscheln mit der Hand,dafür ein dickes Stachelhalsband."Bei Fuß", "nicht hier" und "lass das sein",
Kommandoton, tritt mit dem Bein.

Was vorher ich nicht tun sollte,das neue Herrchen gerne wollte.

Soll bellen, beißen und erschrecken,er will sich hinter mir verstecken.

Nach ein paar Tagen meint er klug:"Der ist mir gar nicht scharf genug".

Und ohne drüber nachzudenken,bin ich schon wieder zu verschenken.

Mensch, was bist Du so gemein,ich wollte stets ein Freund nur sein,mit Dir durch Wald und Felder toben,freu mich über kleines Loben.

Holt mich nun wieder ab ein "Neuer"
so bitt ich ihn: "Sei lieb zu mir,mach aus mir kein Ungeheuer".
Mein Hundeherz, das wünscht sich nur und das für alle Tiere:
Mensch, Du solltest vorher denken,
damit wir niemals landen unter"Zu Verschenken"!

 

 Diese Zeilen fand ich hier im Internet ...und sie haben mich sehr nachdenklich gestimmt.


"Erkenne dich selbst! Nimm die Bewunderung, die dir dein Hund entgegenbringt, nicht als Beweis dafür, dass du ein großartiger Mensch bist. "

Seit wir Tiere haben, ist es für uns ganz wichtig, dass keine Tiere gequält werden, oder unnütz leiden müssen.Unseren Kindern ( und jetzt Enkelkindern) haben wir Tierliebe vorgelebt und Verständnis, Rücksicht und Verantwortung für unsere Mitgeschöpfe vermittelt
In der Familie wird der Grundstein für Tierschutz gelegt......aber wo hört Tierliebe auf und fängt der Eigennutz an?
Eine schicke Winterjacke ist toll...aber wo kommt das Fell her?? Muß ich eine echte Felljacke tragen??? Oder einen Anorak Katzenfellbesatz??
Auf unser Frühstücksei möchten wir auch nicht verzichten.....aber wie werden die Hühner gehalten???Uns ist auch klar, dass es "Versuchstiere" gegen muß....aber sollten Tiere nur wegen unserer "Schönheit" qualvoll sterben???

"Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen."

(Konrad Lorenz)

 

"Niemand begeht einen größeren Fehler als jemand, der nichts tut,
nur weil er meint wenig tun zu können".


Angesichts dieser bedrückenden Zustände werden Tierschützer nicht müde, an ein Zitat des gewaltfreien indischen Unabhängigkeitskämpfers Mahatma Ghandi zu erinnern,der einst sagte :

"Eine Zivilisation kann man danach beurteilen, wie sie ihre Tiere behandelt."

Wir können die Welt nicht verbessern und ändern....aber vielleicht andere zum Nachdenken anregen!"

"Erfurcht vor dem Leben ist Abscheu vor dem Töten! Tierschutz ist Menschenschutz.Wir schützen durch ihn die Menschenseele vor Verrohung."

(Magnus Schwantje, 1877-1959, Pazifist und Autor)
ein Bild

 

"Die Achtung vor der Eigenart des Tieres ist die Grundlage für eine Freundschaft mit ihm... "

 

schweinzelhaltung.de 

"Solange die Menschen denken, dass Tiere nicht fühlen, müssen Tiere fühlen, dass Menschen nicht denken!!!!"

 

"Wer Tiere quält ist unbeseelt

und Gottes guter Geist ihm fehlt,

mag noch so vornehm drein er schaun,

man sollte niemals ihm vertraun!"

Johann Wolfgang von Goethe





 

Große Anerkennung haben wir für die Arbeit mancher bekannten, aber auch der kleinen Tierschützer oder Tierschutzvereine .Sie ist so wichtig und hat oft wenig Mitstreiter

 
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